Wir suchen die Nähe zwischen dem Design, dem Handwerk und der verwendeten materiellen Ressource. Unsere Möbelstücke stehen in einem direkten Verhältnis zum Ort, ihrer Entstehung und ihrer spezifischen Verwendung. Wir interpretieren lokale Traditionen und örtliche Gegebenheiten, setzen uns dabei aber bewusst über bestehenden Konventionen hinweg.
Macun
Der Alpensteinbock wird auch als “König der Alpen” bezeichnet. Seine Geschichte ist mit der von Graubünden eng verbunden. Welche kulturelle Bedeutung dem stolzen Tier zukommt, wird klar ersichtlich, wenn man sich das Kantonswappen ansieht. Da erstaunt es schon, dass das Tier bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch vom Aussterben bedroht war.
Die Neuinterpretation des Schaukelpferds als “Steinbock” greift auf diese Bedeutungswerte zurück. Dabei wird das Wahrzeichen Graubündens in die Stube geholt. Das Spielzeug fungiert als Vermittler zwischen Kinderzimmer und der bündner Kultur und macht diese schon im jungen Alter spielerisch erlebbar.
"Macun" wird in limitierter Serie aus schweizer Eschenholz hergestellt.
Susch GR 2023
Cuc
Die Sitzbank ist ein kulturell aufgeladenes und vielfach interpretiertes Möbelstück. So ist „il banc pigna“ oder „il banc porta“, nicht nur ein zentrales Attribut vieler Engadiner- und auch Walserhäuser. Eine Sitzbank lädt ein zum Verweilen, zum Gespräch und Tratsch („banc da manzögna“) oder zu einem „cuc“, einem Nickerchen hinter dem Holzofen.
Der Entwurf sucht nach einer Einfachheit und Logik im Aufbau: Sämtliche Teile können mit minimalem Verschnitt aus einem standardisierten 500x100x2cm Brett gewonnen werden. Das Stecksystem ergibt ein in sich stabiles Gefüge, welches ohne geleimte Verbindungen auskommt und so einfach demontierbar ist.
"Cuc" wird auf Anfrage aus Engadiner Fichten-, Lärchen- oder Arvenholz hergestellt. Abmessungen: 170×45×43cm (l×h×b)
Samedan GR 2023
Fehlt Ihnen ein Stück Graubünden zu Hause?
DAS SIND WIR
Sahra Khan ist in St.Gallen aufgewachsen. An der ETH absolvierte sie ihr Bachelorstudium in Architektur und arbeitete mehrere Jahre als Hilfsassistentin im Lehrstuhl von Annette Spiro. Es folgten verschiedene Praktika und eine zweijährige Anstellung bei Max Dudler. Seit 2021 vertieft Sahra ihr Masterstudium an der ETH und arbeitet nebenbei als Architektin bei Tom Munz in St.Gallen.
Seraina Bernegger ist in Scuol geboren und hat an der Bündner Kantonsschule in Chur die Matura erworben. Es folgte ein Bachelorstudium an der Universität Liechtenstein und an der HS Anhalt, Dessau. Nach einem Praktikum bei AFF Architekten in Berlin folgte eine Anstellung im Architekturbüro Joss & Mathys in Zürich. Aktuell studiert Seraina an der ETH in Zürich Architektur.
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